Dumitru Verdianu

Titel des Werkes: Bobok

Moldavien/Österreich

Dumitru Verdianu arbeitend an seiner Skulptur „Bobok“

Geboren 1954 in Ungheni, Moldawien. Er beginnt sein Studium am Kunstgymnasium in Chisinau. Danach besucht er die Akademie der bildenden Künste in St. Petersburg. 1982 beendet er das Studium und arbeitet in den darauf folgenden Jahren von St. Petersburg aus für zahlreiche Ausstellungen und Auftragsarbeiten. In den Jahren 1996 – 2000 studiert er bei Professor Michelangelo Pistoletto in Wien, der einen sehr großen Einfluss auf seine weitere Arbeit hat. Seit 1992 lebt er mit seiner Familie in Wien und pendelt zwischen St. Petersburg (wo er noch immer ein Atelier hat), Chisinau und Wien. Jedes Jahr nimmt er an internationalen Symposien und Ausstellungen teil und leitet Workshops. Er war bis zum heutigen Zeitpunkt weltweit zu über 200 Einzel- und Gruppenausstellungen eingeladen. Seine Werke befinden sich in Museen und an öffentlichen Orten, sowie in Galerien und privaten Sammlungen in Russland, Moldawien, Rumänien, Österreich, Tschechien, Ungarn, Deutschland, Frankreich, Schweden, Finnland und Israel. (Quelle)

Dumitru zu seiner Skulptur: „Bobok – Das kleine Entlein streckt sich zur Sonne, zum Leben genau so wie der junge Mensch sich auch nach dem Leben streckt. Die Neugier – was kann ich sehen, was gibt es noch zu entdecken, was kann ich noch lernen…..
Als ich klein war in Moldawien, wurden kleine Kinder, die gerade gehen gelernt haben, zärtlich kleines Entlein – „Bobok“ genannt. Dieser Neugier und diese Entdeckungslust sollte auch beim erwachsenen Menschen erhalten bleiben. Das ständige Suchen und die Offenheit anderen gegenüber und die Bereitschaft alles zu sich zu nehmen ohne Vorbehalte! Die ewige junge Seele soll uns allen erhalten bleiben! Gerade die Form dieses jungen Lebens kann sehr gut ausgedrückt werden in Stein, diese fließende Bewegung, dieses empor Strecken.“

Seine Skulptur sollte anfänglich vor einer in Planung stehenden neuen Grundschule errichtet werden, allerdings kam es nicht zum Bau der Schule und somit nicht zum Verkauf der Skulptur. So steht sie seit dem Symposium im Zoo Hoyerswerda und ist immer noch käuflich zu erwerben.