Titel des Werkes: Architekturfenster
Berlin/DDR/Deutschland

Karl-Günter Möpert wurde 1933 in Dresden geboren und absolvierte hier von 1948 bis 1951 eine Ausbildung zum Steinbildhauer. Nach seiner Übersiedlung nach Berlin arbeitete er in den Staatlichen Museen von Berlin, wo er z.B. an der Restaurierung des im 2. Weltkrieg zerstörten „Tor von Milet“ mitwirkte. Danach arbeitete er freischaffend und ließ sich bei Prof. Fritz Cremer, Prof. Waldemar Grzimek und Prof. Wieland Förster weiter in der Bildhauerei ausbilden. Von 1964 bis 1969 absolvierte er die Meisterschule für Steinbildhauer in Berlin.
1986 erhielt er den Kunstpreis der Stadt Berlin (Ost). Er war von 1962 bis 1990 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR und 1990 Gründungsmitglied und danach bis 1993 Sprecher des Fachverbandes Freie Kunst Berlin e.V.. Ab 1993 war er Mitglied des BBK Berlin und ab 1995 Mitglied im Sächsischen Kunstverein e.V. Möpert lebte und arbeitete als freischaffender Bildhauer in Berlin.
Seine Materialien waren vorwiegend Bronze und Stein, insbesondere der Sandstein. Diese besondere Neigung teilte er auch gern mit anderen Kollegen/-innen, und so initiierte und organisierte er seit 1980 in regelmäßiger Folge das Bildhauersymposium in Reinhardtsbrunn in der Sächsischen Schweiz. In den dortigen Steinbrüchen trafen sich über viele Jahre Bildhauer aus dem In- und Ausland zum Erfahrungsaustausch und gemeinsamen Arbeiten, was für viele beteiligte Künstler/-innen unvergessen bleibt. Er verstarb am 4. September 2014. (Quelle)